Axel Krommer, Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Erlangen-Nürnberg und Lehrer für Philosophie, entführte im Rahmen einer Fortbildung interessierte Berufsschullehrer jeder Altersklasse, in die große Welt der didaktischen Möglichkeiten im Umgang mit mobilen Endgeräten.

„Das Internet ist schlecht, durch zu viel Surfen werden die Menschen dick und krank!“

Vorurteile wie dieses gibt es laut Krommer in jedem Jahrhundert. Zuerst die Schrift, dann das Lesen, Musik und jetzt das Internet.

Neue Medien und digitale Endgeräte bieten für den Unterrichtseinsatz viele Chancen und Möglichkeiten, nur muss man sie dazu erst einmal im Unterricht zulassen.

Axel Krommer demonstrierte den Teilnehmern, wie man Smartphones und Tablets in den Unterricht aktiv einbindet und sie nicht aus dem Klassenzimmer verdammt. Ein einziges Tablet kann einen Visualizer, eine Kamera und ein Smartboard ersetzen.

Die Medienkompetenz der Schüler mit Hilfe ihres eigenen „Kulturzugangsgerätes“ fördern. Das funktioniert, indem man allen Schülern einen Zugang zum Beamer und dem Internet ermöglicht. Die Schüler können bspw. Rechercheaufträge mit Hilfe ihres Smartphones bearbeiten, Ergebnisse über Google Drive miteinander teilen oder mittels Soundhound Texte vertonen oder Gespräche aufzeichnen.

Um 16 Uhr waren alle überrascht, wie schnell die Zeit verging. Mit vielen Tipps, Google Drive Dokumenten, in der Fortbildung erstellten Erklär-Videos und rauchenden Köpfen entließ der Referent die Teilnehmer und man darf gespannt sein, in wie vielen Klassenzimmer die Demokratisierung des Beamers Einzug findet.

Barbara ZengerBeamers-SmartphonesI