Schulleiter Roland Topinka begrüßte neben den Auszubildenden auch die Flüchtlinge 

Am 13. September starteten ca. 1.000 Auszubildende aus der Region ihre schulische Ausbildung an der Staatlichen Berufsschule in Erlangen. Von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zahnmedizinische Fachangestellte werden an der Berufsschule 22 unterschiedliche Berufe ausgebildet.

Herr Topinka erläuterte kurz die große Heterogenität der Schüler an einer Berufsschule. In manchen Klassen ist vom Mittelschulabschluss bis zum Hochschulabschluss alles vertreten. Erfreulicher Weise konnten in den letzten Jahren immer mehr als 90 % der Auszubildenden ihre Ausbildung erfolgreich abschließen.

Anschließend wurde das Beratungsangebot für die Schülerinnen und Schüler an der Schule kurz vorgestellt. Ziel ist es, durch die frühzeitige Unterstützung einen Abbruch der Ausbildung zu vermeiden.

Die Berufsschule Erlangen bietet hierzu die Beratung zur Schullaufbahn und beruflichen Orientierung durch den Beratungslehrer Herrn Karsten Beck. Des Weiteren unterstützen die Sozialpädagogin Regina Mehl und der Schulpsychologe Thorsten Binz in schwierigen Lebenssituationen. Dies beinhaltet Themen wie Mobbing, Sucht, Überschuldung, Vorstrafen, ungewollte Schwangerschaft usw.

In den nächsten Tagen werden zudem noch weiter berufsschulpflichtige Flüchtlinge an der Berufsschule aufgenommen. Damit wird die Zahl auf über 200 berufsschulpflichtige Flüchtlinge steigen, die im kommenden Schuljahr neben einer intensiven Sprachförderung auch eine notwendige berufliche Orientierung an der Berufsschule erhalten.

Um eine erfolgreiche berufliche und soziale Integration dieser jungen Menschen zu gewährleisten ist die Berufsschule auf zahlreiche Unterstützungsangebote aus der Wirtschaft und Politik angewiesen. Angebote für Betriebsbesichtigungen und Praktikumsplätze sind an der Berufsschule herzlich willkommen!